Im historischen Städtchen Sheffield kaufen wir Lebensmittel ein, bevor wir vom Grün des Nationalparks verschluckt werden. Es gibt in Sheffield auch jede Menge „murals“ (Wandgemälde) an öffentlichen Gebäuden und ein altes, intaktes Stadtbild zu sehen. Und einige schroffe Felsen in der Ferne lassen erahnen, wie der Cradle Mountain-Nationalpark zu seinem Namen gekommen ist.
Ganz in der Nähe von Coles Bay finden wir vor der Weiterreise ein Blowhole, das seinen Namen verdient: Nach jeder grösseren Welle zischt eine blendend weisse Fontäne aus der von vielen Augenpaaren beobachteten Felsspalte, und die kleine Zuschauergruppe raunt im Chor. – Es versetzt uns immer wieder ins Staunen, wie Menschen – inklusive wir selber natürlich – in einer vom Virtuellen geprägten Zeit eine kindliche Freude an Naturspektakeln haben.
Bisher haben wir Aussagen von Reisenden wie “wir kamen als Fremde und gingen als Freunde” immer reichlich pathetisch gefunden und hielten es für unwahrscheinlich, dass dies einmal auf uns zutreffen würde. – Aber der Abschied von Jacqueline und David nach drei Übernachtungen in ihrem B&B fällt uns wirklich schwer!
3000 Kilometer haben wir in 17 Tagen auf der “Big Island”, wie Australien in Tasmanien genannt wird, mit dem Mietauto zurückgelegt. Nun möchten wir die grösste, zu Australien gehörende Insel mit dem geheimnisvollen Namen Tasmanien sehen.
Nach einer langen und steilen Abfahrt von den Adelaide Hills in die Grossstadt mit 1.2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern werden wir mit einem ersten Blick auf die vielen viktorianischen Gebäude und die eher alten Hochhäuser belohnt.
Die Höhepunkte dieser langen Strecke sind die Twelve Apostels (es ragen heute nur noch sieben der ursprünglich zwölf Felsen und Säulen aus dem Meer) und die besondere Seenlandschaft des Coorong National Parks.
Die faszinierende Grossstadt lassen wir auf einer langen, mindestens vierspurigen Autobahnstrecke hinter uns. Wir sind uns einig: Melbourne würden wir gerne wiedersehen, es wäre eine tolle Stadt für lange Wochenenden.
Liebe Familie, liebe Freundinnen und Freunde!
Dieses Jahr sind unsere Weihnachtswünsche ausnahmsweise elektronisch – aber nicht weniger herzlich.
Seit wir in Australien sind, haben wir für dich/euch nach den Spuren von Santa und dem Weihnachtsschmuck der Aussies Ausschau gehalten.
Phillip Island liegt vor der australischen Südküste und ist bekannt für seine kleinen Pinguine – die einzigen mit einem dunkelblau-weissen Federkleid. Mehrere Strände bieten ausserdem gute Gelegenheiten für Surfer, ihrer Leidenschaft zu frönen.
Hier finden wir alles, was einen Nationalpark für uns zu einem Erlebnis macht: Eine tolle Lage auf einer Halbinsel, eine äusserst abwechslungsreiche Natur, Traumstrände, verschiedene Walks von unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit, viele Tiere, eine gute Infrastruktur und ein informatives Besucherzentrum mit einem Shop und hervorragendem Kaffee.