Im historischen Städtchen Sheffield kaufen wir Lebensmittel ein, bevor wir vom Grün des Nationalparks verschluckt werden. Es gibt in Sheffield auch jede Menge „murals“ (Wandgemälde) an öffentlichen Gebäuden und ein altes, intaktes Stadtbild zu sehen. Und einige schroffe Felsen in der Ferne lassen erahnen, wie der Cradle Mountain-Nationalpark zu seinem Namen gekommen ist.
Ganz in der Nähe von Coles Bay finden wir vor der Weiterreise ein Blowhole, das seinen Namen verdient: Nach jeder grösseren Welle zischt eine blendend weisse Fontäne aus der von vielen Augenpaaren beobachteten Felsspalte, und die kleine Zuschauergruppe raunt im Chor. – Es versetzt uns immer wieder ins Staunen, wie Menschen – inklusive wir selber natürlich – in einer vom Virtuellen geprägten Zeit eine kindliche Freude an Naturspektakeln haben.
Bisher haben wir Aussagen von Reisenden wie “wir kamen als Fremde und gingen als Freunde” immer reichlich pathetisch gefunden und hielten es für unwahrscheinlich, dass dies einmal auf uns zutreffen würde. – Aber der Abschied von Jacqueline und David nach drei Übernachtungen in ihrem B&B fällt uns wirklich schwer!